Radio Potsdam interviewt Kinder des Heimatsterns
Die Kinder des Heimatsterns beteiligen sich am Museumsprojekt "101 Mitbringsel" im Potsdamer Stadtteil Am Stern. Das haben Reporter von Radio Potsdam zum Anlass genommen, um sie zu besuchen und mit ihnen über für sie besondere Gegenstände zu sprechen.
Diesen Tag werden Mark und Leon, zwei Kinder aus dem Heimatstern, wohl so schnell nicht vergessen. Am 26. August besuchten sie Reporter von Radio Potsdam, um mit ihnen über für sie besondere Gegenstände zu sprechen. Diese werden Teil der Ausstellung "101 Mitbringsel", die im September vor der Bibliothek im Potsdamer Stadtteil "Am Stern" startet.
Mark stellte den Journalisten einen Anhänger in Form eines roten Herzens vor. "Er bedeutet mir sehr viel, weil ich damit Freundschaften schließe. Und wenn ich mit meinem Bruder gespielt habe und wir uns gestritten haben, haben wir unsere Herzens zusammengehalten, damit er zu Ende war", erzählte Mark.
"In Gedanken auf Reisen gehen"
Leon hatte einen Null-Euro-Schein mitgebracht, der ihn immer an den Ausflug in den Spreewald erinnert, den die Kinder des Heimatsterns vor der Corona-Pandemie gemacht haben. "Das ist eben das Tolle an der Ausstellung: Sie animiert dazu, in Gedanken auf Reisen zu gehen", sagt Heimatstern-Erzieherin Katrin Heilwagen. Sie betreut die Kinder im Rahmen des Projekts und steht im Kontakt mit den "101 Mitbringsel"-Kuratorinnen.
"Was das alles soll und zu bedeuten hat, erfahren die Kinder wohl erst so richtig, wenn sie ihre besonderen Gegenstände in den Regalen vor der Bibliothek sehen", vermutet Katrin Heilwagen. Sie bewertet die Ausstellungsidee durchweg positiv.
Und findet es etwas schade, dass nur Potsdamer ihre "Mitbringsel" für die Ausstellung vorschlagen können. Zu gerne hätte sie sich auch daran beteiligt: "Bei einem Urlaub auf Rügen habe ich am Wasser eine Mini-Kanonenkugel gefunden. Sie ist schwer, rostig, aber für mich etwas Besonderes. Ich kann mir bis heute nicht erklären, wie die dorthin gekommen ist."