Generationenwechsel: Die DRK-Behindertenwerkstätten Potsdam haben neues Führungsduo
Das Jahr 2022 hat für die DRK-Behindertenwerkstätten Potsdam mit einem Wechsel in höchster Leitungsebene begonnen. Dem vorausgegangen ist der Abschied von Jörg Schröder, der seit 2000 Geschäftsführer der Werk-stätten für Menschen mit Behinderung gewesen ist.
Bei der DRK-Behindertenwerkstätten Potsdam gGmbH hat ein Generationenwechsel in höchster Leitungsebene stattgefunden. Seit Januar 2022 ist Robert Winkelmann, Leiter Hauptamt im DRK-Kreisverband Potsdam/Zauch-Belzig, neuer Geschäftsführer der DRK-Behindertenwerkstätten Potsdam gGmbH. Der 36-Jährige tritt die Nachfolge von Jörg Schröder an, der 21 Jahre Geschäftsführer des gemeinnützigen Unternehmens gewesen ist und sich im Dezember 2021 in den Ruhestand verabschiedet hat.
Neben Robert Winkelmann ist zum neuen Jahr auch Thomas Gottschall als neuer Fachbereichsleiter Eingliederungshilfe im DRK-Kreisverband Potsdam/Zauch-Belzig gestartet. Während sich Robert Winkelmann als Geschäftsführer vor allem der strategischen und kaufmännischen Ausrichtung widmet, kann sich Thomas Gottschall komplett auf die inhaltliche Arbeit und damit die Weiterentwicklung der unterschiedlichen Unternehmensbereiche konzentrieren.
„Jörg Schröder hat als langjähriger Geschäftsführer die Teilhabeangebote für Menschen mit Behinderungen als feste Größe etabliert. Davon lebt die Einrichtung noch heute. Genauso vom fantastischen Team, das er über die Jahre aufgebaut hat. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben es Thomas Gottschall und mir leicht gemacht und uns mit offenen Armen empfangen“, sagt Robert Winkelmann.
Kooperations- und Netzwerkpartner gesucht
Dabei sieht Thomas Gottschall als neuer Fachbereichsleiter der Eingliederungshilfe noch jede Menge Potential in den Werkstätten: „Wir wollen herausarbeiten, welche Kooperations- und Netzwerkpartner es aus der Landeshauptstadt Potsdam gibt, welche Unternehmen, Einrichtungen oder Initiativen ein besonderes Interesse am Thema Inklusion haben, um gemeinsam neue Wege für Menschen mit Behinderungen zu suchen. Mit vielen kleinen Maßnahmen – den richtigen Partnern und gemeinsamen Ideen – sollen Angebote für Menschen mit Behinderungen nicht mehr am Rand der Gesellschaft, sondern mittendrin stattfinden. Nur so kann eine echte Teilhabe nach und nach entstehen.“
Die DRK-Behindertenwerkstätten gGmbH in Potsdam wurden im Januar 1997 als Tochterunternehmen des DRK-Kreisverbands Potsdam/Zauch-Belzig gegründet. Sie befinden sich seit 2005 am Standort in der Kohlhasenbrücker Straße 106 in Potsdam-Babelsberg. Vor Ort und in sozialräumlichen Angeboten arbeitet ein Team von 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Menschen mit Behinderung zusammen.
Das Team assistiert je nach Teilhabebedarf, stärkt individuelle Potentiale und geht gemeinsam mit den Menschen mit Behinderungen einem geregelten Alltag nach. Gleichzeitig bringen sie sie mit Kooperations- und Netzwerkpartnern aus Potsdam und Umgebung zusammen. Immer mit dem Ziel, die gesamtgesellschaftliche Teilhabe zu stärken – und Menschen mit Behinderung in der Mitte der Gesellschaft ankommen zu lassen.