· Pressemitteilung

Treuenbrietzen: Warum den Kindern der Albert-Schweitzer Grundschule der Schulsanitätsdienst so viel Spaß macht

Die Kinder der Albert-Schweitzer Grundschule Treuenbrietzen üben miteinander Erste Hilfe und haben dabei jede Menge Spaß.
Kopfverband geschafft und froh darüber: Beim Schulsanitätsdienst sollen die Kinder vor allem eventuelle Berührungsängste mit Erster Hilfe abbauen.
Zusammen üben die Kinder beispielsweise die stabile Seitenlage. Was hat noch gleich die Eselsbrücke Kaktus, Kuscheln, Knie zu bedeuten?
DRK-Sanitäterin Ramona Mai betreut den Schulsanitätsdienst in Treuenbrietzen in ihrer Freizeit. Als gelernte Kinderkrankenschwester ist es ihr wichtig, dass die Kinder neben Wissen in Erster Hilfe auch viel im sozialen Miteinander dazulernen.
Zu Beginn des Schulsanitätsdiensts sitzen die Kinder beisammen und besprechen gemeinsam mit Ramona Mai aktuelle Themen, die sie bewegen: Warum wurde jemand geärgert? Warum empfinde ich den Umgang eines Lehrers als ungerecht? Auch, wenn jemand mehrmals nicht an vergangenen Treffen des Schulsanitätsdiensts teilnehmen konnte, besprechen die Kinder das in der Gruppe.
Hat Ramona Mai Reanimationspuppe "Bruno" dabei, wissen die Kinder: Das Üben der Herzdruckmassage inklusive Beatmung steht an.
Beim Üben der Reanimation summen die Kinder "Stayin Alive" von den Bee Gees, um im richtigen Takt zu bleiben. Immer in Zweierteams wechseln sie sich mit Herzdruckmassage und Beatmen ab.
Was hat es mit dem C-Griff auf sich? Warum ist es wichtig, den Kopf der bewusstlosen Person zu überstrecken (aber bei Babys nicht)? Mit Detailfragen testen die Kinder ihr Erste-Hilfe-Wissen und machen sich fit für Notsituationen.
Die Kinder vom Schulsanitätsdienst der Albert-Schweitzer Grundschule Treuenbrietzen sind ein eingespieltes Team. In Hofpausen passen sie auf, dass es Kindern und Lehrkräften gutgeht.

An der Albert-Schweitzer Grundschule Treuenbrietzen betreut Ramona Mai, ehrenamtliche Sanitäterin unseres Kreisverbands, den Schulsanitätsdienst. Kinder der vierten und fünften Klasse macht sie dort fit in Erster Hilfe. Diese passen dann im Schulalltag auf, dass es Lehrkräften und Kindern gutgeht.

Was mache ich, wenn ein Kind auf dem Schulhof am Boden liegt und nicht mehr ansprechbar ist? Wie funktioniert die stabile Seitenlage? Wie lege ich einen Druckverband? Auf diese Fragen finden die Kinder im Schulsanitätsdienst an der Albert-Schweitzer Grundschule Treuenbrietzen gemeinsam mit DRK-Sanitäterin Ramona Mai Antworten.

Im Schuljahr kommen sie immer mittwochs ab 14 Uhr zusammen. Ramona Mai bringt ihnen Erste Hilfe näher. Als gelernte Kinderkrankenschwester hat sie auch ein Gespür, was die Kinder neben den Erste-Hilfe-Themen umtreibt.

„Wie sprechen wir miteinander? Warum ist es so wichtig, einander zuzuhören? Wie gehen wir miteinander um? Es ist mir wichtig, den Kindern auch jede Menge im zwischenmenschlichen Miteinander mitzugeben“, sagt Ramona Mai.

Schulsanitätsdienst des DRK: „Toll und aufregend, zu helfen“

Sie ist mächtig stolz auf die Kinder im Schulsanitätsdienst. Das sind die Kinder auch untereinander. „Es macht Spaß, Sanitäterin zu sein“, sagt Aysha. Sie möchte Kinderärztin werden. Auch Billy ist begeistert vom Schulsanitätsdienst: „Es ist cool, anderen zu helfen“, sagt er.

Die Schulsanitätsgruppe ist in den Hofpausen unterwegs – immer mit dem Blick für das Wohl der Lehrkräfte und Kinder. „Das fühlt sich toll an und ist aufregend, zu helfen“, sagt Justus.

Beim gemeinsamen Erzählen und Üben vergeht die Zeit wie im Flug. „Ich freue mich jedes Mal auf die Truppe“, sagt Ramona Mai. Sie ist überzeugt: „Der Schulsanitätsdienst macht den Kids Spaß und bringt ihnen Erste Hilfe näher. Es ist mir ein Anliegen, dass sie beim Thema Erste Hilfe keine Berührungsängste haben. Ein Schulsanitätsdienst tut jeder Schule gut.“